Visual Diary: The World Through My Eyes

Für ein Grafikdesignprojekt sollte ich ein Visual Diary erstellen. Dafür musste ich zehn Bilder zusammenstellen, die einen visuellen Gesamtkontext ergeben sollten.
Zehn Bilder, zehn Geschichten.
Erzählt in nur einem Bild, enthält das Buch zehn Mikro-stories, die zu den zehn Bildern passen.

Fotobuch 21x28cm, Fotopapier matt, 28 Seiten.

40 

Verfügbar bei Nachbestellung

Artikelnummer: SFM00001 Kategorie:

Geschichten
stecken überall

The World through my Eyes

 

Ein bisschen pathetisch, ich weiß. Jedoch möchte ich mich mit diesem Titel nicht über die Blicke anderer Erheben, sondern lediglich meine Sichtweise auf die mannigfaltigen Szenen, die sich auf meinen Touren durch den Alltag ergeben, mit dir teilen.

Jeder Moment ist sowohl als Bild, als auch als Text zu lesen. Mein Vorschlag an dich ist es, zuerst das Bild genau zu betrachten. Welche Geschichte siehst du darin? Was fühlst du beim Anblick der Szene? Dann ist es Zeit, mit den Augen nach links zu wandern und meine Version der Geschichte zu lesen. Was ist anders als in deiner Vision?

Was auch immer du dir vorgestellt hast, es gibt hier kein richtig oder falsch.

Allein die Vorstellungskraft zählt.

Viel Spaß beim Träumen.

Wikmar der Kleine

Auszug aus dem Buch

Wikmar war schon als Kind sehr abenteuerlustig. Der kleine Waldtroll lief gerne im Grün umher und suchte nach Stress mit den Elfen. Seit langem bestand eine bittere Fede zwischen den Fabelwesen im Schwarzwald. Doch Wikmars Vater gefiel die Abenteuerlust seines Sohnes gar nicht. Er war streng mit Wikmar, lobte ihn selten. Das dies einen Keil zwischen sich und seinen Sohn trieb, schmerzte ihn, aber in seinen Augen musste er streng mit dem Thronfolger sein. Das hatte Tradition. Wikmar wusste das alles natürlich nicht, weswegen er sich seinem Vater immer wieder beweisen wollte.

Also zog er los, um einen Elf zu erlegen. Sein bisher größtes Abenteuer. Er schnappte sich seinen kleinen Speer und schritt in Richtung des Elfenterritoriums. Es dauerte nicht lange, bis Wikmar auf einen Elf traf. Ohne zu zögern, ging Wikmar mit seinem Speer auf ihn los. Sein Vorteil war, dass der Elf nicht mit dem Angriff rechnete. Leider war das Wikmars einziger Vorteil. Der Elf wich Wikmars grobem Stoß mit Leichtigkeit aus. Wikmar war für ihn kein ernst zu nehmender Gegner. Der Elf grinste, als Wikmar erneut schreiend auf ihn zustürmte. Er spielte noch einen Moment mit Wikmar, dann schnappte er sich einen Stein und flog hoch in die Luft. Als der Stein auf Wikmars Kopf schlug, war er sofort tot. Der Elf begrub den Troll unter noch ein paar mehr Steinen, damit ihm ein ehrenvolles Begräbnis verwehrt blieb. Wikmars Vater war am Boden zerstört.

Seit diesem Tag herrschte offener Krieg im Wald.

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